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Die Farbtafeln des Frühlings

Autorenbild: KataKata

Dieser Blogeintrag dokumentiert die Konzeption meiner Fotoserie "Die Farbtafeln des Frühlings".

Um diese einzeln anzuschauen, klicke hier.


colour photography - the colourful boards of spring

Der Frühling - die Idee und Motivation


Von den vier Jahreszeiten die unser Leben maßgeblich mitgestalten, kann der Frühling als die mildeste von allen angesehen werden. Geprägt von Neubeginn und Wiederaufblühung, entwickelt sich in den ersten Monaten des Jahresbeginns für viele ein Gefühl von Tatendrang oder der Wunsch Möglichkeiten erneut wahrzunehmen. Sehr viele Aspekte können in dieser Zeit erforscht werden, sei es im Rahmen von Natur, Gefühlen, Ästhetik oder Religion. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt, weil jeder die Eigenschaften dieser Saison unterschiedlich charakterisiert. Für mich persönlich, hat der Frühling ganz viel mit Wärme und Farben zu tun. Alles erwacht langsam wieder aus dem Winterschlaf und versetzt sich erneut in einen erfrischten und vitalen Zustand. Leben erwacht zu neuen Kräften und die Sonne schmeichelt allem, auf

das sie herabscheint. Jahreszeiten sind für mich etwas Omnipräsentes, weshalb es mir bei der Konzeption dieser Fotoserie nicht sehr nahe lag, diese auf ein bestimmtes Gebiet zu begrenzen. Mir liegen viel eher die Eigenschaften dieser Thematik am Herzen, weshalb ich mir zur Aufgabe genommen habe, diese im alltäglichen Leben zu entdecken und fotografisch zu erfassen. Eine Mission, die sich über mehrere Wochen gezogen hat, um zu erforschen wie meine unmittelbare Umgebung von dieser Jahreszeit beeinflusst wird.


Die verschiedenen Abschnitte innerhalb dieser 365 Tage sind weder visuell noch kognitiv stets konstant. Mit unterschiedlichen Bedingungen, das Wetter und das Zeitempfinden betreffend, haben wir als Menschen unterschiedliche Bräuche und Gewohnheiten. Damit eng verbunden ist unsere Wahrnehmung unserem Umfeld gegenüber, welches sich natürlich mit unserer Umgebung wandelt. Vieles davon geschieht meines Erachtens unterbewusst und wird daher gar nicht aktiv gesehen oder durchdacht. Im Hinblick dessen, wollte ich mein bewusstes Wahrnehmen trainieren und habe mich dabei auf die angenehmen und schönen Qualitäten konzentriert, die der Frühling mit sich bringt.


Mit meinen Farbtafeln des Frühlings habe ich eine kleine Dokumentation über die besondere Farbintensität und Vielfalt dieser Jahreszeit erstellt. Die Titelwahl ist sehr schlicht gehalten, da mit diesem Ausdruck bereits alles gesagt ist, was die Arbeit ausmacht und transportieren soll. Meine Motivation dahinter lag einerseits, wie bereits erwähnt, mein eigenes Sehen zu trainieren und andererseits, einen kleinen Exkurs dahingehen zu erstellen, was gegebenfalls nicht aktiv erkannt wird. Farben haben mich schon immer begeistert, nicht nur auf Grund ihrer Variationsbreite, sondern auch hinsichtlich der Wissenschaft und der Wirkung, die sie in sich tragen. Dass aus der Kombination von Material, Lichteinfall, Pigmenten und gebündelter Einstrahlung unendliche Töne und eine Vielzahl an Sättigungen entstehen, finde ich faszinierend. Die Idee zu den Tafeln ist durch meine Farbneugierde entstanden. Ich war noch nie eine Person, für die Rot einfach Rot ist. Nein, für mich gab es immer Karminrot, Scharlachrot, Orangerot, Mittelrot, Braunrot, Zinnoberrot und vieles mehr und ich bin auch immer bereit, darüber zu diskutieren. Eine Aufreihung dieser verschiedenen Formen eignete sich daher als Ideal, diese grundlegende Tatsache zu verdeutlichen. Daraus resultierte, dass ich beim Fotografieren meine Motive nur noch schemenhaft gesehen habe. Während die einzelnen Bestandteile als Bild weiterhin funktionieren sollen, ging es mir viel weniger darum was ich fotografiere, sondern wie die einzelnen Komponenten sich farblich anordnen und was für eine Komposition ich aus ihnen formen kann. Es wirkt zunächst wie eine sehr abstrakte Form der Fotografie, ergibt jedoch im großen Ganzen eine sehr stimmige Zusammensetzung.


Inspirationen und Vorbilder


Bei der Konzeption und Umsetzung dieser Fotoreihe habe ich zunächst stilistisch große Unklarheiten gehabt. Von der Anordnung, Gewichtung bis hin zur Art der Fotografie war mir nicht augenblicklich alles deutlich, da so vielfältig wie Farben selbst, sind auch die Möglichkeiten diese darzustellen. Um in diesen Punkten jedoch gezielter und sicherer zu werden, habe ich Recherchen betrieben, was innerhalb der Farbfotografie bereits existiert und bin dabei auf einen sehr bemerkenswerten Fotografen gestoßen.

Portrait William Eggleston
Portrait William Eggleston (geb. 1939); https://www.wikiart.org/ de/william-eggleston (29.05.22, 15:52 Uhr)

William Eggleston ist ein US-amerikanischer Fotograf, der als Wegbereiter der künstlerischen Farbfotografie gilt. Entweder ist man abgeneigt oder begeistert von seiner Fotografie und ich gehöre definitiv zur zweiten Sorte. Demnach gibt es über ihn viele unterschiedliche, allerdings klar gepolte Meinungen. Noch bevor ich etwas über seine Person oder die Hintergründe seiner Bilder wusste, haben sie mich gefesselt. Es sind nicht allein die Farbintensität und die Eigenschaften dieser verschiedenen Nuancen, sondern auch die nostalgischen aber auch skurrilen Elemente, die einen sonderbaren und ungewöhnlichen Eindruck erwecken.



Bild aus der Serie Los Alamos william-eggleston-fotografie-interview
Bild aus der Serie Los Alamos, 1965-1974; https://i-d.vice.com/de/article/mbvjnp/william-eggleston-fotografie-interview (29.05.22, 16:16 Uhr)

In einer Zeit, als Farbfotografie in den Kinderschuhen steckte und es noch keine Ausstellungen dazu gab, konnte Eggleston in diesem Aspekt seiner Zeit voraus betrachtet werden. Sehr lange dominierten die sehr klaren, strukturierten, Schwarzweißfotografien von eindeutigen und ansprechenden Motiven wie zum Beispiel weitläufige Landschaftsaufnahmen. Der Farbfotograf stand dazu ganz stark im Kontrast mit Bildern die gar willkürlich wirkten. Teilweise nicht ganz scharf in den Fokus gesetzt, andererseits seltsam an der Kante abgeschnitten und trotzdem stets ausdrucksstark, mit einer subtilen Emotionalität verbunden. Oft kann man es sich nicht erklären, was sonderbar an den Bildern erscheint. Meist braucht es eine gewisse Zeit oder Distanz zu den Fotos, bis der eigene Eindruck genauer eingeordnet werden kann. Manchmal sind es noch unbekannte Hintergrundgeschichten, die bereits ohne sie zu kennen, ihre Wirkung entfalten. Meistens lässt sich dieses innere Gefühl bei den Bildern von William Eggleston jedoch nicht zurückverfolgen, wahrscheinlich auch, weil er selbst mit seinen Bildern nicht zwangsweise eine Wirkung erzielen wollte.


Bilder von William Eggleston
Bilder von William Eggleston; http://emilyallenphotographyblog.blogspot. com/2016/11/william-eggleston.html (29.05.22, 16:42 Uhr)

Die Dokumentation „The Colorful Mr Eggleston“ (2009, Imagine, BBC) hat mir viele interessante Aufschlüsse geliefert und mich im großen Maße selbst dahingehend inspiriert, was und wie Fotografie sein kann. Lange hat mich ein sehr technischer und formalistischer Eindruck innerhalb der Fotografie begleitet, der sich mittlerweile ein wenig gelegt hat. Die Art und Weise wie Herr Eggleston fotografiert, ist sehr ausgefallen. So nimmt er zum Beispiel nie dasselbe Motiv zwei Mal auf. Egal ob es verschwommen ist oder der Ausschnitt nicht ganz ideal eingefangen wurde, er belässt es beim ersten Foto. Er begründet dies damit, dass es ihn nur verwirre, mehrere Bilder vom gleichen Motiv zu besitzen. Eine weitere besondere Eigenart ist die Tatsache, dass er „demokratisch fotografiere“, also jedes Motiv gleichmäßig behandelt. Er nimmt ein Luxusauto nicht anders als einen Mülltonne wahr. Er fotografiert beides in der gleichen Art und Weise. So interessant mir seine Fotografie auch erscheint, fühle ich mich derzeit noch nicht in der Lage, diese in der Form für mich aufzunehmen. Ich halte meine Motive mehrmals fest, um mir einen Überblick von den Perspektiven zu verschaffen und unterscheide diese weiterhin unterbewusst. Nichtsdestotrotz hat es mir vor allem für dieses Projekt aber auch zukünftig einen unglaublich wertvollen und hilfreichen Einblick gegeben, einen erneuerten Umgang mit Fotografie zu entwickeln.


In Bereichen der Präsentation und Bildanordnung habe ich mich an Bernd und Hilla Becher orientiert, die im Vergleich klarer und strukturierter vorgegangen sind. Dieses Fotografenpaar hat mir bereits in vergangenen Projekten als Inspiration gedient. Im Allgemeinen gehe ich davon aus, dass die beiden ein gutes fundamentales Verständnis und grundlegende Kenntnisse innerhalb der Fotografie vermitteln. Dementsprechend empfand ich es als interessanten Ansatz eine Arbeit zu erschaffen, bei der zwei unterschiedliche Identitäten aufeinander treffen. Die Verbindung der geordneten und eindeutigen Machart und Aufbereitung der Bechers, mit der charakteristischen und freien Umsetzung Egglestons.


Hilla und Bernd Becher
Hilla und Bernd Becher; https://www.goethe.de/de/kul/ bku/20565837.html (29.05.22, 16:58 Uhr)
Bernd und Hilla Becher: Fachwerkhäuser, 1959–61
Bernd und Hilla Becher: Fachwerkhäuser, 1959–61; https://blog.staedelmuseum.de/ fuenf-fragen-an-max-becher/ (29.05.22, 17:22 Uhr)

Gestalterische Überlegungen und Probleme


Bei meiner Arbeit stehen verschiedene Aspekte im Mittelpunkt, die klar ersichtlich und definiert sind. Einerseits die monochrome Einheit, andererseits die tonale Vielfalt innerhalb einer Tafel. Um dies erkennbar darzustellen, bedarf es nicht nur unterschiedlicher Farbnuancen sondern auch lebendiger Belichtung. Da im Frühling die Tage länger und die Nächte kürzer werden, habe ich mich darauf verlassen, dass gute Lichtverhältnisse konsistent bestehen würden. Allerdings war die Belichtung meistens nicht meiner Vorstellung entsprechend, wodurch die Wirkung der einzelnen Farben nicht zur Geltung kam. Somit musste ich mich wiederholt an den Tageszeiten neu orientieren. Einige Farbbalancen und Kontraste konnte ich durch sparsames Vorgehen in Photoshop beheben. Mein primäres Augenmerk lag dabei auf der Darstellung von Farben. Die Nuancen sollten bei der Nachbearbeitung nicht verfälscht und wie aufgefunden dargestellt werden. Die von mir vorgenommenen Feinjustierungen dienten der besseren Abstimmung von den Bestandteilen der Tafeln und deren Harmonie zueinander. Insgesamt sind innerhalb der Arbeit fünf Tafeln mit den Farben Rot, Gelb, Grün, Blau und Magenta entstanden. Um eine farbliche Wiederholung zu vermeiden und eine eindeutige Abgrenzung und Charakterisierung zwischen den Tafeln einzuhalten, habe ich mich auf diese natürlich begegneten Farben begrenzt.


Durch weitere wichtige Überlegungen, sollen die Tafeln einen in sich geschlossenen interessanten Charakter tragen. Um dies zu gewährleisten, habe ich meinen Fokus zum einen darauf gelegt „nicht Erwartbares“ aufzufangen und zum anderen, mehrere Elemente der gleichen Farbe in einem Bild vorkommen zu lassen. Innerhalb der Arbeit sollen die ausgewählten Farben im Vordergrund stehen. Damit der Charme der Farbe nicht verloren geht, sollen diese nichts Gewohntes charakterisieren wie zum Beispiel ein roter Feuerlöscher. Das Objekt selbst wird in den Fokus gestellt und es geschieht keine Abwägung, inwiefern diese Farbe weitestgehend verwendet werden könnte. Hierbei haben mir vor allem urbane Motive geholfen. Es ist kognitiv ansprechender und weniger redundant, neue Kombinationen zwischen Farben und Objekten zu sehen. Die Entscheidung möglichst mehrere, farblich ähnliche Bestandteile in einem Bild zu erfassen, ist auch aus verschiedenen Gesichtspunkten begründet. Einerseits erhöht es die Farbdichte im Bild, was für das Zusammenwirken innerhalb der Tafel später entscheidend ist und andererseits dem Betrachter Vielfalt aufzeigt. Der amüsante visuelle Effekt, den die Tafeln wiedergeben sollen, ist zunächst das Verschmelzen der einzelnen Komponenten in einer Einheit. In diesem Fall sollen zuerst die Farben und erst bei genauerer Betrachtung die Inhalte herauskristallisiert werden. Eine kleine Wimmelbildwirkung, die allerdings viel ausmacht. Die Betrachter sollen sich intensiver mit jeder Tafel beschäftigen, um sich vollkommen satt zu sehen.


Der nächste bedeutende Gesichtspunkt beinhaltet die Authentizität der Bilder. Anders als bei meiner letzten Serie war mir hier die spontane und natürliche Qualität der Motive sehr wichtig. Die Reihe sollte nicht aufgesetzt und inszeniert wirken sondern wie aus dem Leben gegriffen, um die Dynamik der Farben und der Jahreszeit zu unterstreichen. Die spielerische und entdeckerische Herangehensweise nach geeigneten Ausschnitten zu suchen, hat viel Vergnügen gebracht. Bedauerlicherweise konnte ich nicht bei allen Bildern eine vollkommen spontane Aufnahme kreieren. Obwohl verschiedene Farben im alltäglichen Leben sehr reich vorhanden sind, habe ich mich in der Ausführung etwas überschätzt. Es kommt letzten Ende nicht nur auf die Farben selbst an, sondern auch darauf, dass sie den anderen Bedingungen der Serie folgen. So waren Motive teilweise nicht genügend ausgelichtet und partiell keine farbliche Komposition vorhanden. Um dies zu retuschieren, habe ich bei den nicht spontan entstandenen Bildern darauf geachtet, dass dies nicht ersichtlich ist.


Weitere betrachtete Aspekte waren die Wahl der Perspektiven, der Bildaufbau innerhalb der Bilder sowie der Tafeln und die Orte an denen ich nach Farben gesucht habe. Die Perspektiven betreffend war ich so vielfältig wie in den Farbtönen. Um je nach Bild möglichst viel Farbe einfangen zu können, war dies notwendig. Diese Freiheit hat mir stark beim Bildaufbau der Fotos und Tafeln geholfen, da ich die Konzentration der Farbe innerhalb der Formate besser abstimmen konnte. Während mein Fokus in den einzelnen Fotos auf möglichst vielen Nuancen lag, war die Anordnung innerhalb der Tafeln auf eine gleichmäßige, flächendeckende Verteilung abgestimmt. Die Ortswahl betreffend, habe ich mir keine großen Einschränkungen gestellt, da sich Farben so gut wie überall finden lassen. Ich habe ausschließlich naturbezogene Gebiete gemieden, da ich sonst in die Versuchung fallen würde, Motive zu fotografieren bei denen Farbe und Materie offensichtlich ist. Bäume, Wasser oder Himmel waren im vorhinein ausgeschieden von der Aufnahme, da dies zu eindeutig wäre. Lediglich in Situationen, in denen diese Elemente nur einen unterstützenden Beitrag zur Gesamtkomposition leisteten, war ich gewillt diese mit aufzunehmen. Dies wird vor allem bei der grünen Tafel deutlich.


Insgesamt kann ich zur Umsetzung sagen, dass ich mir viele Aspekte einfacher vorgestellt habe, als sie es im Nachhinein wirklich gewesen sind. Dennoch bin ich über die letztendliche Ausführung zufrieden.


Technische Einstellungen und Entscheidungen


Neben den rein konzeptionellen und künstlerischen Plänen habe ich ebenso einige technische Faktoren beachten müssen. Der erste Punkt war die Wahl des finalen Formats. Die Bilder wurden ursprünglich im Querformat fotografiert und anschließend quadratisch zugestellt. Dies hat den Hintergrund in der Bildbearbeitung die Möglichkeit zu haben den besten Ausschnitt auszuwählen. Die Bilder sowie die Tafeln sind quadratisch, um die Einheit des Ganzen zu verdeutlichen. Die weiße Hintergrundfläche wie auch die Bilder im gleichen Format zu präsentieren, gibt zu verstehen, dass alles von gleicher Wichtigkeit ist. Alle Motive sind von gleich großer Bedeutung für die Repräsentation des farblichen Gefüges. Die Wahl des Quadrats, bei dem alle Seiten gleich lang sind, unterstützt diese Intention zusätzlich. So sind die Bilder, wenn auch nicht „demokratisch“ fotografiert, zumindest „demokratisch“ angeordnet.


Fotografiert wurde mit einem 16-50mm Objektiv. Diese Brennweite eignete sich für mein Vorhaben ideal, weil ich dadurch in Blickweite fotografieren konnte. Wie ich es in den jeweiligen Momenten gesehen habe, so wollte ich trotzdem noch die Freiheit haben, bereichsweise größer zu werden, um Ausschnitte zu betonen. Die Blende war stets im größeren Bereich zwischen 3.5F bis 10F eingestellt, um möglichst viel Licht einzufangen und das gesamte Motiv gleichmäßig scharf zu stellen. Dies betont noch einmal die Uneingenommenheit der jeweiligen Elemente im Bild, da alle für die schlussendliche Komposition den gleichen Beitrag leisten. Außerdem wäre eine massive Unschärfe bei einer Tafel mit neun Bildern verwirrend, zumal es bereits seine Zeit braucht jeden Bestandteil einzeln zu identifizieren. Abseits dessen bin ich in den Kameraeinstellungen schlicht geblieben. Gegebenenfalls wurde bei dunkleren und tristeren Umgebungen eine Belichtungskorrektur angewandt. Als abschließende Maßnahme erfolgte eine Bearbeitung der Bilder in Photoshop. Selektive Farbkorrekturen, Anpassungen im Kontrast und der Helligkeit wie auch vereinzelte Korrekturen in den Fotos durch das Stempelwerkzeug. Mit den Filtern „Unscharf maskieren“ und „Hochpass“ konnten Konturen, Strukturen und Feinheiten schärfer gestellt werden, bevor die Fotografien in ihrem jeweiligen Farbraum abgespeichert wurden. Mein Fazit zu diesem Projekt ist, dass es mir viel in Hinblick auf Wahrnehmung und schemenhaftes Sehen meiner Umgebung antrainiert hat. Ich werde auch weiterhin versuchen Strukturen in Formen und Farben herunterzubrechen, um so interessante und ästhetische Grafiken zu entdecken.

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